Donnerstag, 15. Oktober 2020
Sprudeln
Ein Zögern. "Wir haben ein paar schnelle Verfolgungsschiffe, die Sie abholen könnten, wenn Sie springen wollen. Die Chancen stehen gut, dass sie Sie finden würden. Haben Sie Raumfackeln?"
"Haben wir", sagte der Pilot. "Lasst es uns versuchen."
"Verlassen Sie das Schiff?" sagte Kramer. "Wenn wir jetzt gehen, werden wir es nie wieder sehen."
"Was können wir sonst tun?", sagte Kramer. Wir werden immer schneller. Schlagen Sie vor, dass wir hier bleiben?"
"Nein." Kramer schüttelte den Kopf. "Verdammt, es müsste eine bessere Lösung geben."
"Könnten Sie ihn kontaktieren?" fragte Winter. "Der alte Mann? Versuchen Sie, mit ihm zu reden?"
"Es ist einen Versuch wert", sagte Gross. "Versuchen Sie es."
"Na gut." Kramer nahm das Mikrofon. Er hielt einen Moment inne. "Hört zu! Können Sie mich hören? Hier spricht Phil Kramer. Können Sie mich hören, Professor? Können Sie mich hören? Ich will, dass Sie die Steuerung loslassen."
Es herrschte Stille.
"Hier spricht Kramer, Professor. Können Sie mich hören? Ich bin's, Professor. Erinnern Sie sich, wer ich bin? Verstehen Sie, wer das ist?"
Über der Schalttafel machte der Wandlautsprecher ein Geräusch, ein stotterndes Rauschen. Sie sahen nach oben.
"Können Sie mich hören, Professor? Dieses

ist Philip Kramer. Ich möchte, dass Sie uns das Schiff zurückgeben. Wenn Sie mich hören können, geben Sie die Steuerung frei! Lassen Sie los, Professor. Lassen Sie los!"
Statisch. Ein rauschendes Geräusch, wie der Wind. Sie starrten sich an. Einen Moment lang war es still.
"Es ist Zeitverschwendung", sagte Gross.
"Hören Sie nicht hin!"
Das Sprudeln kam wieder. Dann kam, vermischt mit dem Sputtern, fast verloren darin, eine Stimme, tonlos, ohne Tonfall, eine mechanische, leblose Stimme aus dem metallenen Lautsprecher in der Wand, über ihren Köpfen.
"... Bist du es, Philip? Ich kann dich nicht erkennen. Die Dunkelheit... (flüstert) Wer ist da? Bei dir..."

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